Wer mich kennt, der weiss, dass ich mich in den letzten Jahren sehr stark mit Fenstern beschäftigt habe. Genauer gesagt, mit denjenigen Fenstern, welche von einer amerikanischen Firma mit Sitz in Redmond geliefert werden.
Angeregt durch einen Kollegen, der seit einiger Zeit seine Erfahrungen aus seiner täglichen Arbeit einem breiteren Publikum zur Verfügung stellt, habe ich beschlossen, auch ein Fenster zur Welt zu eröffnen, mit welchem ich über meine Erfahrungen mit den Fenstern aus Amerika berichten kann.
Klar: Bei den angesprochenen Fenstern aus Amerika handelt es sich um Microsoft Windows. Im Zentrum meiner Arbeit stehen in letzter Zeit vor allem die Fragen,
- wie man Windows automatisiert auf die Geräte installieren kann,
- wie man Windows-Installationen zentral verwalten, d.h. mit Software und Updates versorgen kann,
- was es dazu sonst noch alles braucht, damit ein Benutzer komfortabel mit den Installationen arbeiten kann,
- wie man einen optimalen Betrieb sicherstellen und unterstützen kann.
Die ganze Arbeit zielt natürlich auf den Betrieb von Windows-Infrastrukturen an Instituten und andere Organisationseinheiten der Universität Zürich, wo ich seit etlichen Jahren bei den Informatikdiensten tätig bin.
Die berühmt-berüchtigte Frage „Microsoft-Produkte versus Open Source Software“ verfolgt mich dabei immer wieder, doch hier gebe ich gerne zur Antwort, dass es mein Auftrag ist, diejenigen zu unterstützen, welche die Microsoft Produkte einsetzen wollen. Das bedeutet keineswegs, dass ich ein Gegner von „Free and Open Source Software“ wäre; im Gegenteil: Ein sehr grosser Teil der Software, die auf unseren PC zum Einsatz kommt, ist Open Source Software. Doch das darunter liegende Betriebssystem ist nun halt Microsoft Windows, und auch Microsoft Office ist auch gleich mit dabei…
Die wichtigsten Microsoft-Produkte, die wir zur Zeit einsetzen sind:
- „Windows Server 2008“ und „Windows Server 2008 R2“ im Serverbereich
- „Windows 7“ im Clientumfeld
- „System Center Configuration Manager 2007 R2 SP2“ zur Verwaltung der Geräte
Im weiteren sind auch folgende Produkte ein Thema und werden wohl in der naher Zukunft bei uns zum Einsatz kommen:
- „System Center Operations Manager“
- „System Center Service Manager“
Ich beschäftige mich also mit vielen Themen, angefangen bei „Active Directory“ und „Gruppenrichtlinien“ über das „Management“ von Servern und Clients bis zum „Monitoring“, dies garniert mit einer Prise „Operations“ (gemäss Itil und MOF) und „Security“. Als „Zückerchen“ werde ich auch immer wieder zur Hilfe gerufen, wenn es wieder mal irgendwo klemmt…
Meine Kollegen bezeichnen deshalb manchmal auch schlicht und einfach als „Microsoft-Guru“ der Universität Zürich…
Seit dem 1. März 2012 leite ich die Gruppe „Windows Dienste“. Diese ist verantwortlich für Windows-Basisdienste (wie Active Directory, File und Print-Services) inkl. Windows-Systemmanagement, betreibt die Citrix-Farmen sowie weitere windowsbasierte Spezialsysteme und Anwendungen und erbringt weitere Supportdienstleistungen für Universitätsangehörige rund um den Einsatz von Microsoft Produkten.